Rügen 2021
Endlich war es wieder mal soweit, nach fast neun Monaten ging meine erste Auslandsreise wieder los. Dieses Mal mit dem Sprinter, worauf ich sehr gespannt war. Daniela brachte mich zum Bahnhof in Waldshut, wo mich Alex am Bahnhof abholte und mit mir weiter nach Leipzig fuhr. Da es Samstag war, konnten wir relativ zügig die ersten 600 km absolvieren. Das Autofahren mit dem Sprinter ist einfach spitzenmäßig und auch nicht so anstrengend für mich wie im Opel. So genoss ich diese Autofahrt sehr, und ich gewöhnte mich auch schnell an das für mich noch ungewohnte Gefühl neben dem Fahrer an der Frontscheibe zu sitzen. Der Rundumblick war aber gewaltig, am Anfang noch ein bisschen zu gewaltig für mich, denn ich sah einfach alles und war im ersten Moment ein bisschen überfordert mit dem gesehenen. Nach 2 Stunden hatten sich meine Augen und auch mein Gehirn, an diese für mich noch fremdliche Situation gewöhnt. Ich konnte sogar mein arm hinten am Rollstuhl aushängen, um mich gemütlich zu positionieren. Die Landschaft war sehr schön und wurde auch immer flacher je weiter wir in den Norden kamen, auch die Autobahnen wurden immer schneller so dass wir die ersten paar Mal schon mit 160 km/h fuhren durften. So macht Autofahren Spaß, den vollen Rundumblick und auch die Geschwindigkeit empfand ich unterdessen als sehr erholsam. Da ich mich beim Autofahren mit Alex sehr sicher fühle, machte mir auch die gewohnheitsbedürftige Geschwindigkeit plötzlich sehr Spaß. Da ich im Vorfeld das Hotel in Leipzig schon gebucht hatte, mussten wir nur noch ein Parkplatz für den Sprinter finden. Sie hatten eine Einstellhalle aber diese war nur 2 m hoch, und aus dem Sprinter schon ein Cabriolet zu machen war mir noch zu früh. So parkierten wir ein bisschen entfernt vom Hotel, nachdem wir ausgeladen haben. Das Hotelzimmer war toll, es waren zwei Zimmer getrennt mit einer Tür. So wie abgemacht mit der Rezeption. Nach dem kurzen einräumen und der Zimmerbesichtigung, begaben wir uns auf die Fussgängerpromenade wo Restaurant an Restaurant war. Wir hatten die Qual der Wahl und entschlossen uns für ein indisches, ein bisschen abseits in eine Seitengasse. Wie immer bei einem indischen Restaurant, bestelle ich vegetarisch oder vegan, es war einfach der Hammer was wir bekamen. Zuerst aber trank ich noch ein Bier, mein erstes Pils und es wird auch nicht mein letztes sein auf diese Reise. Nachdem tollen Essen, nahmen wir wieder den Rückweg in Angriff und begaben uns ins Zimmer, wo wir sehr müde ins Bett fielen und ich auch sofort einschlief. Das Hotel war sehr ruhig, ich war noch nie in so einem ruhigeren Zimmer, es machte mir schon fast Angst da ich keine Umgebungsgeräusche wahrnahm. Dementsprechend schlief ich auch sehr schnell ein und erwachte erst am nächsten Morgen, als es in meinem Zimmer heller wurde. Um 7:00 Uhr war Tagwache, da wir noch eine Weiterfahrt nach Rügen hatten. Eigentlich wollten wir nicht Morgenessen gehen, da wir aber so früh schon wach waren, gingen wir trotzdem an das Morgenbüffet. Das Morgenessen war o. k., der Kaffee auch, so ging die Fahrt weiter Richtung Rügen hinauf. Die Landschaft wurde allmählich flacher aber auch der Verkehr, wurde weniger so dass Alex zwischendurch das Gaspedal durchgetreten hat. Die unglaubliche Weite wo ich wahrnahm erlebte ich erst in der USA, Richtung Utah. Auch Windräder gab es immer wie mehr, aber auch die Landwirtschaft wurde immer weiter mit riesigen Feldern, soweit das Auge reichte. Die Weite von Deutschland ist sehr eindrücklich, aber auch die Autobahnen sind einfach kerzengerade. So wie mir Alex erklärte, waren diese noch vom zweiten Weltkrieg gebaut, damit man schneller von A nach B reisen durfte. So bekam ich sehr viele Eindrücke von Deutschland, auf der Fahrt von Frenkendorf nach Rügen hinauf. Da wir relativ früh abgefahren sind, auch keinen Verkehr hatten, waren wir schon um 15:00 Uhr beim Hotel. Wir checkten ein und begutachteten das Zimmer, wo auch dieses Mal wieder eine tolle zwei Zimmer Wohnung war. Da wir uns sehr wenig bewegt hatten, beschlossen wir noch nach Stralsund zu laufen. Der Weg, wo super rollstuhlgängig war brachte uns direkt in die kleine Stadt, vor der Brücke nach Rügen. Es war ein toller Spaziergang, auch eine Abwechslung und natürlich wieder körperliche Bewegung, was wir beide brauchten. Ich freute mich riesig auf ein Pils, wo ich dann auch bekam in einem Art Pub. Das Essen war gut, bürgerliche deutsche Küche. Danach nahm ich noch ein Glas Rotwein, bevor wir wieder nach Hause rollten was doch ungefähr 3 km waren. Da der Weg am Meer entlang führte, und toll rollstuhlgängig war durfte ich noch ein paar Meter alleine fahren. Im Hotel angekommen, fiel ich todmüde ins Bett und schlief auch sofort ein, bis am nächsten Morgen um 4:00 Uhr ein riesiger Krawall gemacht wurde. Ich denke ein paar Touristen, nahmen den Heimweg relativ früh in Angriff. So endete unsere erste Nacht, sehr abrupt.
Unterdessen waren wir schon am Montag angekommen, was für mich großer Pflegetag hieß, und ich mich an diesen Tagen immer gerne am Nachmittag ein bisschen ausruhen gehe, war auch dieser Tag mehr oder weniger schon gelaufen. am Abend beschlossen wir nach Stralsund zu fahren um dort etwas gemütlich zu essen. Da ich mit dem Sprinter auf jeden Behinderten Parkplatz fahren darf, fanden wir auch schnell einen solchen (es hatte sehr viele in ganz Stralsund verteilt). Da wir in kein Restaurant hineindurften, wenn Alex nicht einen Test gemacht hat, suchten wir immer ein Restaurant, wo einen tollen Sitzplatz hatte. Auch dieses Mal fanden wir einen guten Griechen unten am Hafen. Ich bestellte griechische Spaghetti, was in erster Linie beim griechischen ein bisschen komisch aussah. Da diese Sauce mit Metaxa gemacht wurde, und ich diese mit Wodka kenne war diese einfach lecker. Nach dem Essen verspürte ich noch ein bisschen den Drang Rollstuhlfahren zu gehen, Alex brachte mich an die Promenade hinunter und wir machten ein bisschen weiter vorne ab, dass sie mich dort wieder abholte. Es war ein toller Spaziergang und ich konnte meine Gedanken sehr gut bündeln, was mir bis jetzt in diesem Urlaub noch nicht so gut gelang. Ich genoss das alleine sein, mit mir und meinem Rollstuhl sehr. Unterdessen ist mein Geist auch zu mir gestoßen, um mein Körper war nicht mehr alleine.
Unser erstens Highlight war der Nationalpark von Rügen, wo ich voller Erstaunen feststellen musste, dass es bei diesem nicht um den weißen Kalkfelsen ging, sondern um die Buche. Dies erfuhren wir nach einer kleinen Film Einführung, die Buche die anscheinend über das Meer von Vögeln auf das Festland von Europa übersiedelte, bereitete sich über ganz Europa aus. Dieses geschützte UNESCO Weltkulturerbe erklärt sehr schön was die Buche in Europa für einen Stellenwert in den letzten Jahrhunderten bekam. Natürlich wollten wir auch noch den Kreidefelsen von oben anschauen, leider konnte ich nicht bis ganz hinauf da drei Stufen mir den Weg blockierten. Alex machte wie immer ein paar Fotos und ich konnte in dieser Zeit einen tollen Ausblick auf das Meer und die weite machen, und konnte es trotzdem genießen. Danach fuhren wir wieder mit dem Bus zurück, zum Parkplatz wo der Sprinter schon auf uns wartete. Dieser Ausflug war trotzdem sehr interessant, obwohl ich mir eigentlich auf ein paar tolle Rollstuhlwege durch den Wald und den Ausblick erhofft hatte. Ab und zu muss man einfach die Sachen akzeptieren, so wie man diese antrifft und nicht so wie man sie sich erhofft hatte ich.
Am nächsten Tag beschlossen wir eine Hafenrundfahrt zu machen, von Stralsund, wir bekamen sehr viele Informationen und es war auch sehr interessant aber viel zu heiß an der Sonne. Da ich mich so überhitzt hatte auf dem Schiff, beschlossen wir noch eine kleine Rundfahrt im Auto zu machen, damit mich die Klimaanlage abkühlte. Dies war das Beste, was wir machen konnten denn 2 Stunden später war ich abgekühlt und wir stiegen am Hotel wieder aus, im Hotel angekommen fragte ich an der Rezeption ob sie einen Ventilator zu viel hätten. Da es dort, durch einen Ventilator sehr angenehm war für mich, ich bekam einen und stellte diesen in meinem Zimmer auf und ließ ihn auch laufen, war dies schön. Da mich die Hitze doch sehr mitgenommen hatte, beschlossen wir auf der Hotelanlage zu essen. Dies war eine gute Idee, und wird uns noch ein paarmal das Leben vereinfachen. Es ist ein sehr schönes Restaurant unter den Bäumen, wo wir auch Platz nahmen. Unterdessen kam bei mir der Hunger hinauf, nach der Hitze meines Körpers und dann die Abkühlung. Nach dem Essen beschlossen wir zurück ins Hotel zu gehen, um noch eine Partie Siedler zu spielen, dieses Spiel machen wir schon von Anfang unserer gemeinsamen Reisezeit. Wo unterdessen, schon drei Jahre andauert. Jetzt war ich sehr müde, von dem auf und ab meiner Temperaturen. Ich schaute noch ein bisschen Europameisterschaft, in der Pause fiel ich dann in einen Schlaf und wachte erst wieder am Morgen auf. Wieder voll fit, und auch bereit für unser nächstes Abenteuer. Dieses führte uns nach Seline, einem sehr schönen Touristenort, auch wieder direkt am Meer. Einen Parkplatz zu finden war nicht so einfach, da auch alle Rollstuhlparkplätze belegt waren, nach einer Runde fanden wir dann einen. Das Städtchen gefiel mir sehr, leider war es auch wieder viel zu heiß um zu shoppen, ein Magnet kaufte ich mir aber trotzdem (wie immer). Als wir den höchsten Punkt von diesen Städtchen erreicht hatten, traf uns fast der Schlag eine grandiose Aussicht präsentierte sich uns. Es war einfach toll, dieses kleine Schloss mitten im Meer zu sehen. Der Weg hinunter wurde durch eine Schmalspurbahn erleichtert. Wir fuhren noch ein bisschen der Strandpromenade entlang, wo ich mich dann im Schatten platzierte und mein Lesebuch zur Hand nahm. Alex ging schwimmen, und ich genoss die tolle Aussicht auf das Wasser und dieses schöne weiße Schloss im Hintergrund. Ich genoss diese Zeit für mich und lass immer wieder mal in meinem Buch. Der Schatten und die feine Meeresbrise, halfen mir mein Körper abzukühlen oder besser gesagt nicht zu überhitzen. Danach nahmen wir noch Platz in einer Tauch Gondel, wo uns 2 m unter die Oberfläche des Meeres hinunter brachte. Vor lauter grün, sah man nichts aber es war trotzdem sehr interessant die Geschichte von dieser Tauchglocke zu erfahren. Nach etwa 20 Minuten ging es wieder hoch, an die Oberfläche wo ich auf gleicher Ebene zum Steg aussteigen durfte. Es war sehr toll dass diese Tauchgang für mich durchführbar gewesen war, für solche Momente bin ich immer sehr dankbar, dass es Menschen gibt die Überlegungen anstellen, um es allen Menschen zu ermöglichen so etwas beizuwohnen. Nach diesem abtauchen in die Unterwelt, beschlossen wir in weißen Schloss etwas zu essen. Wir fanden einen Schattenplatz, wo sehr begehrt war. Das Essen war so lala, die Aussicht hingegen bombastisch. Als auch dieser Tag zu Ende ging, nahmen wir die Rückreise unter die Räder. So war auch dieser Tag schon wieder am ein dunkeln, und ich war von der außergewöhnlichen Hitze so müde, dass ich nur noch eine Richtung kannte, auf dem direkten Weg ins Bett. Ich schlief auch wieder sehr gut, bis am Morgen um 6:00 Uhr der Radau von der Türe losging. Da es eine automatische Tür war, öffnete sie sich immer mit einem metallischen Geräusch. Da unser Zimmer gerade neben dieser Tür war, war ab dieser Zeit nichts mehr mit schlafen. Meistens machte mir dies nichts, zwischendurch wenn ich nicht viel geschlafen hatte, war es sehr anstrengend. Der nächste Tag fing auch wieder so an, wie die anderen vorher, mit einem Morgenessen draußen auf dem Sitzplatz. Auch wie jeden Morgen, besprachen wir den Tagesablauf. Heute ging die Fahrt nach Cap Arkona, wo es eigentlich einen schönen Platz mit einem schönen Leuchtturm haben sollte. Wir fuhren alles am Meer entlang über Glowe, so sah es auf jeden Fall nach JPS aus. Leider war die Aussicht nicht so toll, denn vor lauter Wald sahen wir das Meer gar nicht. Auch das schöne Foto von Cap Arkona fanden wir nirgends, dass Foto gab es aber der Platz nicht hmm. Wir beschlossen weiterzufahren, nachdem wir den zweiten Privatweg eingeschlagen hatten. Jetzt hatten wir langsam Hunger und suchten uns ein Restaurant, wir fanden ein ganz schönes direkt am Meer und dort gab es eine super tolle Fischplatte, die wir uns natürlich sofort bestellten. Nach diesem Fest Schmaus, wollten wir eigentlich mit der Fähre uns den Weg verkürzen. Leider war diese schon eingestellt, das hieß für uns den gleichen Weg wieder zurück. Wir waren beide sehr froh nach dieser langen Autofahrt, rund um Rügen wieder ins Bett einzutauchen. Da am nächsten Tag unser nächstes Highlight auf uns wartete, der Baumwipfel Pfad. Unterdessen hatte ich den Ventilator eingestellt und er summte friedlich vor sich hin, was mir eine angenehme Abkühlung brachte. Auf diesen Ausflug freute ich mich am meisten, wo wir heute erreichen wollten, den Baumwipfel Pfad der Insel Rügen. Wie jeden Morgen nahmen wir das Frühstück im Garten ein, mit der Zeit wurde dieses sehr langweilig. Wir hatten etwas im Bauch und das war das wichtigste. Als wir am Parkplatz ankamen, ragte dieser schon über die Baumkronen hinaus. Ich freute mich auf diese tolle Aussicht von da oben, zuerst mussten wir einen kleinen rundweg absolvieren, wo uns spielerisch die Natur nähergebracht wurde. Es war sehr anstrengend mich hoch zu stoßen, als uns ein Ehepaar fragte ob sie etwas helfen könnten, nahmen wir diese sehr gerne an. Alex konnte so gemütlich die Aussicht genießen und sich auch mit der Frau unterhalten, ich war gefordert denn für mich war dies Training auf einer tollen Unterlage. Als wir nach gefühlten 10 Umdrehungen um eine sehr hohe Buche, endlich oben ankamen war ich sehr müde und musste mich zuerst ein bisschen ausruhen. Die Aussicht von
oben war gewaltig und wir sahen sehr viel Wald aber auch das Meer, auch ringsherum bekamen wir immer wieder mit, wie weit gewisse Baumwipfeln Pfade entfernt sind. Als ich ein paar Umdrehungen und die Gegend mir verinnerlicht habe, wollte ich wieder hinunter. Ich fuhr alleine los, mit beiden Händen an meinen Bremsen dies kannte ich auch schon von unserem ersten Baumwipfel Pfad im Schwarzwald, es ging auch dieses Mal sehr gut. Als ich unten ankam, wartete ich auf Alex die auch nach kurzer Zeit unten eintraf. Dann nahmen wir die lange Ebene, diese führte uns zurück zu dem kleineren rundweg, wo ich mich wieder alleine auf den Abstieg machte. Da es dort eine Rutschbahn hatte, war der Weg für Alex hinunter noch mit einem Zückerchen abgerundet. Unten beschlossen wir noch in den Giftshop zu gehen, um meine obligaten Magnete zu organisieren. Sie hatten auch in diesem Shop eine sehr große Auswahl, ich nahm eines aus Holz (Buche), mit Baumwipfel Pfad angeschrieben. So war unser erster Ausflug für heute Geschichte, da es sehr heiß war beschlossen wir noch ein bisschen die Insel abzufahren und mit der Klimaanlage vom Sprinter mich hinunter zu kühlen. Also führte uns der Weg über Binz nach Hause, auch diese Fahrt diente dazu mich abzukühlen und natürlich auch die Gegend ein bisschen zu erkunden. Nachdem wir den kleinen Umweg hinter uns gelassen haben, trafen wir im Hotel ein. Wo ich mich vom Ventilator noch ein bisschen abkühlen lassen musste, jetzt hatten wir Hunger und entschieden uns für das hotelinterne Restaurant. Nach dem Essen, machten wir noch ein Siedler ein Kartenspiel wo sich zu zweit super spielen lässt. Der nächste Morgen ist schon wieder angebrochen und die Zeit rennt uns buchstäblich davon, heute war unser Ziel eine Schifffahrt zum Königsfelsen zu machen und zwar wie gestern gesehen von Binz. Also fuhren wir los voller Vorfreude auf die bevorstehende Schifffahrt, dort angekommen lösten wir ein Ticket und spielte noch mit einer Möwe (eine schon ins Alter gekommene). Als uns plötzlich eine Frau ansprach, ob wir auch zum Königsfelsen fahren wollen. Wie sich herausstellte war diese Schifffahrt abgesagt worden, weil es sich nicht lohnte hinauszufahren (zu wenig Leute). Total enttäuscht entschieden wir uns zum nächsten Hafen zu fahren und dort eine Schifffahrt zu buchen. Auch dort nahm das Schicksal seinen Lauf, dieses Schiff ist nicht rollstuhlgängig, vernahmen wir am Billettschalter. D. h. der ganze Tag ging unter das Motto, ohne Spesen nichts gewesen. Wenn man im Rollstuhl reist, können solche enttäuschende Situationen immer ein Treffen, mit dem muss man rechnen. Wir ließen unsere Laune nicht verderben und beschlossen noch Stralsund zum Griechen etwas essen zu gehen, was wir dann auch machten. Dieser hatte sogar offen und noch Platz, so schlossen wir diesen Tag mit einem positiven Erlebnis ab. Heute hatte ich wieder großen Pflegetag, da unsere Tage sich dem Ende entgegen neigten, beschlossen wir trotzdem ins Aquarium zu fahren, um dieses sehr spezielle Gebäude zu begutachten, musste Alex wieder einen obligaten Coronatest machen. Als dieser negativ ausfiel, fuhren wir nach Stralsund. Das Aquarium gab uns sehr viel Hintergrundwissen, zum Teil sehr schockierende Informationen. Wie viel Tonnen Fisch jedes Jahr zum Verzehr aus dem Meer geholt werden, unglaubliche 150 Millionen Tonnen. Mit diesen Hintergrundinformationen beschlossen wir heute vegetarisch zu essen …
Dies war unser letzter Tag und am nächsten ging die Reise wieder über Leipzig, im selben Hotel und auch wieder indisches Essen (vegetarisch), zurück nach Frenkendorf wo ich dann sehr müde ins Bett fiel. Ich schlief sofort ein, erwachte aber wieder mitten in der Nacht und ließ diese tolle Reise noch einmal Revue passieren. Vielen Dank Alex für diesen tollen trip nach Rügen, wo ich mit dir wieder erleben durfte.