Köln 2024

Reise nach Köln vom 9. März bis 12. März

der langersehnte Freitag der 9. März ist gekommen und Daniela und ich, fuhren ins Musical Theater in Basel wo wir Stephan Eicher sehen wollten. Da wir 1 Stunde früher vor Ort sein mussten, waren wir um 18:00 Uhr schon unterwegs. Denn der Verkehr Richtung Basel ist am Freitag noch größer als sonst, wir durften auf einem behinderten Parkplatz vor dem Musical Theater Parkieren. Dies war natürlich super, so mussten wir auch nicht so weit laufen, nur um die Ecke. Wir hatten noch sehr viel Zeit, so genehmigten wir uns noch ein Brezel und zwei Bier. Die Leute kamen immer wie mehr in die Halle, das Konzert war schließlich ausverkauft. Nach dem ersten einläuten, beschlossen Daniela und ich, unsere Plätze aufzusuchen. Es waren gute Plätze, zwar weit vorne aber dafür konnten wir gerade sitzen. Der Konzertsaal füllte sich mit Leuten, und dann wurde es dunkel. Es war ein tolles Konzert, mit sehr vielen bekannten Lieder. Obwohl dies Stephan Eicher nicht so gerne sah, verließen wir den Konzertsaal bevor das letzte Lied gesungen wurde. Aber ich war sehr müde, und wir hatten auch keine Lust noch lange im Stau zu stecken. So wurde der Freitag ein erster Höhepunkt von unserem geplanten Wochenende.

Samstag 10. März

der Tag fing sehr früh an, um 6:00 Uhr war Tag Wache.

Wir wollten sehr früh abfahren damit wir zu einer guten Zeit in Köln ankamen.

Da ich mich auch noch hinlegen wollte, natürlich im Sprinter und auch noch streik war in Deutschland durch die Bahn, ging es um 9:00 Uhr los. Wir hofften dass bis 12:00 Uhr, 300 km absolviert werden können, dies schafften wir knapp da auch überall wieder Stau war. Angekommen, packten wir die Salate aus, um uns verwöhnen zu lassen von Trudis tollem Salatbuffet. Nach dem Mittagsschlaf, wo ich doch sehr gebraucht habe, da ich im Moment nicht länger als 6 Stunden im Rollstuhl sitzen kann wegen meines Blutdruckes, kam mir das Bett doch sehr gelegen. Daniela transferierte mich im Sprinter auf meine Liege, diese liege wird immer wie mehr wert für mich aber auch für meinen Engel. Nach 1 Stunde, mich ausruhen war ich wieder voll fit und auch mit Tatendrang berieselt. Nach unserem ersten Sprinter Kaffee, mit der Kaffee Hexe, konnte die Fahrt weiter gehen. Auf der Autobahn, genoss ich den Rundumblick und natürlich, neben Daniela an der Frontscheibe die Weiterfahrt zu genießen. Der Sprinter ist einfach Gold wert! Wir hätten nie solche tolle Reisen machen können, ohne dieses tolle Auto. Wir näherten uns langsam Köln, als der Stau anfing und es unsere Planung wieder durcheinander brachte. Schlussendlich waren wir noch vor dem ein Dunkeln am Hotel, was auch unser Ziel war. Wir parkierten den Sprinter auf dem Trottoir direkt vor dem Hotel, Daniela ging hinein um die Formalitäten auszufüllen und zu fragen wo wir Parken können. Da ich mich am Mittag gut ausgeruht habe, konnte ich dieses Procedere sehr locker nehmen. Wir durften den hausinternen Parkplatz benutzen, aber zu einem Aufpreis von 25 € am Tag. Was ich aus meiner Sicht eine Frechheit fand, eigentlich müsste der Parkplatz zu einem Hotel dazugehören. Da liege ich anscheinend falsch, wird beschlossen nach einer kurzen Irrfahrt durch Köln auf der Suche nach einem behinderten Parkplatz, uns auf den überteuerten Parkplatz zu stellen. Dies war leider noch nicht alles, sie hatten einen Treppenlift d. h. wir mussten vor der Türe warten, bis jemand kam (es war kalt und wir hatten Hunger). Nach einer gefühlten halben Stunde, kam dann endlich jemand wo den super komplizierten Treppenlift bedienen konnte. So durften wir unser Zimmer doch noch beziehen, es war ein angenehmes kleines aber sauberes Zimmer mit sehr viel Licht. Da schon relativ spät war, duschte Daniela noch kurz und dann ging die Suche nach einem Restaurant los, dies fanden wir sehr schnell auf der anderen Seite vom Kanal. Es hatte sehr viele Leute die anstanden, wird beschlossen zuerst an die Bar etwas trinken zu gehen, bis sie uns an einen Tisch begleiteten. Dieser war in eine Nische ein bisschen abgelegen, aber es war trotzdem sehr laut. Wir bestellten uns zwei Bier und studierten die Karte, wir beschlossen beide Teigwaren zu essen, diese waren gut und stielten uns den Hunger. Wir waren froh, dass wir dann ins Bett durften, dies ging aber leider noch eine Zeit. Es fing an zu regnen und es war auch sehr kalt, wir mussten schon wieder sehr lange auf den Portier warten. Im Zimmer oben angekommen, hatten wir nur noch einen Wunsch so schnell wie möglich ins Bett und zu schlafen.

Sonntag 11. März (der Geburtstag meines Bruders)

heute hatten wir mit Rene und Heike abgemacht (Rene war mit mir ein Jahr in Amerika und endlich kam ein Besuch von meiner Seite in Köln zustande). Die Sonne schien zwischendurch, um uns zu erwärmen. Wir hatten vor dem Schokoladenmuseum, auf der anderen Seite abgemacht eines Armes des Rheines. Als wir die zwei sahen, war die Freude riesengroß von mir und wir begrüßten uns herzlich. Nach den Begrüßungsworten (immerhin 1 Stunde), begaben wir uns auf unsere Rundreise mit der Führung von Rene. Es war sehr interessant und wir machten unseren ersten Halt beim Kölner Dom, wo uns Rene einige interessante Informationen lieferte über diesen. Sie beglückten mich auch noch mit einem Magnet, dass sie mir zur Begrüßung schenkten. Die Reise ging weiter über die hohen Zollernbrücke, besser bekannt wegen den Liebesschlösser die diese Brücke bald zum Einstürzen bringt, denn es sind hunderttausende von diesen an der Brücke montiert. Nehmen wir an ein Schloss hat ungefähr 10 g und 1 Million Schlösser hängen da, das macht 10 Millionen g das macht weiter 10 t Schlösser, dies kann für eine Brücke erhebliches Übergewicht bedeuten. Mutig wie wir sind, dachten wir nicht dass die Brücke unbedingt einstürzen wird wenn wir darauf sind. Es ging alles gut, das nächste Ziel war das Köln Triangle wo wir gemütlich dass dreieckige, schön anzusehende Turm war mit einem Lift sehr schnell zu erklimmen. Also machen wir das, um auf die Aussichtsplattform in 100 m Höhe zu gelangen. Die Aussicht war phänomenal und auch bei dieser, konnte mir Rene wieder sehr interessante Informationen weitergeben. Er war der perfekte Reiseführer für uns, dann erfuhren wir eine lustige/traurige Geschichte über ein Huhn dass sie aufgezogen. dieses war erstens blind und zweitens hat es alle 8 Stunden epileptische Anfälle. Als ich diese Geschichte hörte, obwohl sie gar nicht lustig war, musste ich von Herzen lachen. Es war mir so peinlich, dass ich dies Lachen nicht zurückhalten konnte aber es war ansteckend und schlussendlich hatten wir alle vier Tränen in den Augen. Wir waren unterdessen schon wieder unten und beschlossen am Rhein entlang weiterzugehen. Es war ein super toller Ausflug denn wir mit Heike und Rene machen durften, wir beschlossen am nächsten Tag uns noch einmal zu treffen bei Ihnen zu Hause, natürlich war ich sehr gespannt auf Carusa, wo es mir unterdessen angetan hatte.

Montag 12. März

als wir am Morgen erwachten regnete es in Strömen und wir beschlossen uns den Tag gemütlich anzufangen. Da wir vom gestrigen Tage immer noch sehr müde waren, aber trotzdem ein bisschen hungrig, beschlossen wir trotzdem auszustehen. Nach einem ersten aufbäumen, waren wir bereit für den Tag bei einem leckeren Morgen Essen. Der Kaffee tat mir sehr gut, er weckte meine müden Geister zum Leben (nicht wirklich, aber das geschriebene sieht gut aus so). Danach gingen wir wieder schlafen, bei diesem Wetter genau das richtige. Daniela schaute noch im Internet, wegen eines Ladens für Rollstuhl Kleidung und Zubehör, sie fand was und wir schauten nach dem Weg. Es war nicht der richtige Weg aber ganz in der Nähe, das hieß wir machten noch einen Ausflug zu diesem Laden. Es war sehr interessant und ich fand sogar noch sehr warme Regenhosen für Rollstuhlfahrer, aus denen man nicht sitzt und einfach zum Anlegen ist. Dies ging aber relativ lange bis wir endlich an der Reihe waren, schlussendlich waren wir glücklich über diesen tollen Fund. Jetzt mussten wir aber vorwärts machen, damit wir das Gewächshaus noch im hellen sehen. Dort angekommen, hat es sogar aufgehört zu regnen. So durften wir im Trockenen zum Gewächshaus transferieren, um dort einen sehr interessanten Rundgang zu machen. Der Höhepunkt des Nachmittages war aber Carusa, was sich natürlich voller Freude begrüßte. Obwohl es mir die ganze Hose schmutzig machte, war ich sehr begeistert von ihr. Nach 1 Stunde im Gewächshaus entschlossen wir uns noch etwas essen zu gehen, in einem naheliegenden Restaurant in der Nähe wo Heike und Rene wohnten. Die Gespräche wurden sehr intensiv im Restaurant aber auch sehr freundschaftlich, natürlich ging es um die Reise wo wir zwei Männer zusammen vor zwölf Jahren angefangen haben. Nach dem Essen verabschiedete sich Heike von uns, weil sie zu Carusa musste um zu schauen ob es ihr gut geht. Weil noch eine Zeit, bekommt sie immer epileptische Anfälle, jetzt wäre wieder Zeit für einer. Wie wir später mitbekommen haben, war der Zeitpunkt gerade richtig, keine Sekunde später. Wir verabschiedeten uns auch 1 Stunde später, mit sehr vielen Emotionen und auch Tränen. Es war ein super tolles Wochenende in Köln, was wir mit Heike und Rene erleben durften vielen vielen Dank auch für die Emotionen die wir gegenseitig haben durften. Unser Weg ging nachher Richtung Hotel zurück, wo wir wieder todmüde aber voller Energie und positiven Gedanken uns ins Bett fallen ließen.

Dienstag 13. März

heute war Rückfahrt Tag für uns zwei, gut ausgeschlafen und voller tollen Erlebnissen, packte Daniela die Koffer nachdem sie mich zum Aufstehen parat gemacht hatte. Nach dem leckeren Morgen Essen verließen wir Köln wieder Richtung Frenkendorf, die Autofahrt war lange und auch sehr anstrengend. Aber ich durfte mich hinlegen und neben Daniela fahren und dies ist für mich immer ein Höhepunkt, wenn wir im Sprinter unterwegs sind. Die Fahrt verlief sehr gut, bis wir plötzlich sahen das die Benzinanzeige ziemlich unten war, also warteten wir bis zur nächsten Ausfahrt kam. Diese kam und kam nicht unterdessen waren wir auf Reserve, im Normalfall reicht eine Reserve 100 km, beim Sprinter anscheinend nicht sondern nur die Hälfte. Im Nachhinein hatten wir sehr viel Glück, dass wir nicht stehen geblieben sind auf der Autobahn. Weil die Ausfahrt plötzlich auftaucht und wir gar keine Möglichkeit hatten, uns in den Ausfahrt einzureihen, mussten wir uns auf der ersten Spur der Autobahn einreihen. Dies war im Nachhinein doch sehr gefährlich, da kein Auto hinter uns fuhr ging die ganze Sache gut aus. Herzklopfen und zittrige arme, hatte ich trotzdem. Schlussendlich hat es sich aber gelohnt, der Diesel war so günstig wie schon lange nicht mehr gesehen.*FG*

das letzte Stück der Fahrt, ging dann ruckzuck zack zack und wir waren zu Hause.

Müde aber glücklich, schlief ich danach sehr schnell ein.

Es war ein super tolles Wochenende/Abendteuer, wo wir einfach wieder einmal merkten dass Zeit das wichtigste Gut ist im Leben.